Es freut mich ja, das ein paar nette Leute ihr Kommentar in meinem Blog geschrieben haben :) Heute habe ich ein paar Neuigkeiten für euch:
Das Welpenpaket wurde geändert und gilt jetzt nicht nur für die Kleinen, sondern für alle Hunde. Es wurde in "All-Inklusive-Paket" umbenannt und umfasst nun:
1 Gruppenstunde pro Woche (Welpengruppe, Trickdogging, Begegnungsgruppe, ...) für 10 Monate
und
10 Einzeltrainingsstunden
So ist das Paket fairer für Hundebesitzer, die z.B. später einsteigen. Gelernt wird ja genauso viel wie vorher :) Der Preis bleibt bei 300€, das haben wir heute beschlossen!
Außerdem trennen wir unsere Welpengruppe am Juni. Die Rüden bekommen eine einzelne Gruppe und werden von den Hündinnen getrennt. Das hat folgenden Hintergrund: Zum Einen können die Mädels kann auch während der Läufigkeit am Gruppenunterricht teilnehmen und zum Anderen werden die jungen Rüden nicht mit gut duftenden Hündinnen konfrontiert. So bleibt der Testosteronspiegel niedrig und es kommt nicht zu Konkurrenzverhalten innerhalb der Gruppe.
Wir treffen uns Morgen auf dem Parkplatz in der Dr. Carlo-Schmid-Straße, ich bin auf Seminar und erst das darauf folgende Wochenende endlich wieder dabei um euch Wissen zu vermitteln. Theresa wird zusammen mit unserer netten Aushilfe Anja euch bespaßen!
Die Hundewanderung am 15. Juni findet nicht in Heroldsberg, sondern in Behringersdorf statt. Mehr Infos folgen bald. Wenn ihr Interesse habt, könnt ihr euch gerne anmelden.
Freitag, 30. Mai 2008
Mittwoch, 28. Mai 2008
Positive Bestärkung vs. aversive Methoden
Ich möchte heute die Diskussion aus dem Gästebuch des Nürnberger Tierheims hier wieder aufnehmen. Die Grundfrage im Gästebuch ist: Was geht besser, schneller und effektiver - aversive Methoden oder positive Bestärkung?
Aversive Methoden ist alles, was mit Strafe und Gewalt zu tun hat. So ist die Arbeit mit der Wurfkette eine Strafe. Der Mensch hat z.B. ein Kettenhalsband. Wenn der Hund ein Verhalten zeigt, welches er nicht zeigen soll, dann wird diese Kette nach dem Hund geworfen. Je nach Hundetyp reicht es, die Wurfkette einfach zu schütteln. Genauso funktioniert das Prinzip der Rütteldose. Ich selbst habe es leider auch schon erlebt - es gibt Hundetrainer, die bewerfen sogar den Hund mit der Rütteldose / Wurfkette. Dies hat natürlich neben den psychischen Auswirkungen auch Physische ...
Lerntheoretisch kann man bei der Erziehung natürlich mit aversiven Methoden arbeiten, dies aber nur unter folgenden Bedingungen:
1. Das Verhalten tritt zum ersten Mal auf.
2. Die Strafe muss so heftig sein, dass der Hund das Verhalten nicht noch einmal zeigt. Das bedeutet, dass man seinen Hund sehr genau kennen muss: Bei ängstlichen Hunden reicht teilweise ein lauter Schrei, bei selbstbewussten Hunden müsste man auf den Hund einprügeln ...
3. Es dürfen keine anderen Umweltreize vorhanden sein.
4. Der Strafreiz muss zeitgleich zur Handlung des Hundes kommen.
5. Das Fehlverhalten des Hundes muss bei jedem Auftreten gestraft werden.
Erst, wenn alle Punkte zutreffen, kann man Strafe anwenden. Nebenwirkungen gibt es sehr viele: Neben Angst sowie Aggression des Hundes, wird der Hundebesitzer für den Vierbeiner unberechenbar, das Vertrauen zwischen Hund und Mensch zerbricht. Außerdem kann man sich mit Strafe mehr Probleme schaffen als zuvor. Das Verhalten des Hundes ist nicht ausgelöscht, es wird lediglich unterdrückt. Die Emotionen, die hinter jedem Verhalten stecken, bestehen weiterhin. So kann es passieren, dass irgendwas das Faß zum Überschäumen bringt und der Hund um einiges heftiger reagiert, als man selbst erwartet. Außerdem kann Strafe auch mit Reizen (z.B. vorbeilaufende Kinder) verknüpft werden, die so gar nicht beabsichtigt waren. Ein Beispiel: Ein Hund pöbelt an der Leine fremde Hunde an. Immer, wenn dieser Hund das Fehlverhalten zeigt, wirft der Besitzer die Wurfkette nach seinem Hund. Ab und an sind Kinder in der Nähe. Der Hund zeigt nach einiger Zeit auch Aggression gegenüber Kindern ... warum? Weil wir als Menschen nicht in den Kopf des Hundes schauen können! Der Hund hat den Schmerz- bzw. Schreckimpuls der Wurfkette mit den Kindern verknüpft. Mit dem Clicker wäre dies nicht passiert ...
Nun zur positiven Verstärkung: Ich arbeite mit Clicker, Markerwort und -signal. So habe ich verschiedene Möglichkeiten meinem Hund zu sagen "Das hast du gut gemacht" Den Clicker benutze ich hauptsächlich beim Shaping (Tricktraining) sowie ein Übungseinheiten. Manchmal habe ich ihn auch auf meinem Gassigang dabei, meist vergesse ich ihn aber Zuhause. Daher habe ich zusätzlich mein Markerwort "Click" und mein Markersignal den Zungenclick. So bin ich nicht auf meinen Clicker angewiesen. Das Prinzip ist im Grunde sehr einfach: Der Hund lernt: Click = Leckerlie bzw. eine andere Belohnung wie Spiel, Schnüffeln, Laufen, ... es gibt sehr viele Möglichkeiten den Hund zu belohnen, auch Futter kann man in sehr vielen verschiedenen Variaten einsetzen. Das würde aber jetzt den Blog sprengen ;)
Nachdem der Hund diese Verknüpfung (klassische Konditionierung) gemacht hat, kann man den Clicker in allen Lebenslagen einsetzen. Auch bei Problemverhalten kann man mit dem Clicker sehr viel erreichen. Nehmen wir den Leinenpöbler aus dem obrigen Beispiel. Wie fängt man an? Am Anfang bekommt mein Hund für jeden Blick zu einem fremden Hund C+B (Click + Belohnung), denn Hundi ist ruhig und schaut zum Hund. Damit möchte ich die Emotion und Erwartungshaltung des Hundes ändern. Der Hund soll lernen: Es erscheint ein Hund und ich bekomme ein Leckerlie. Gleichzeitig sollte man die Hunde benennen, es bietet sich das Kommando "Hund" an. Das Signal wird einfach zwischengeschoben: Der Hund sieht einen Hund - ich sage "Hund" - danach C+B. So kann der Hund nach einiger Übungszeit auf das Signal "Hund" die Umgebung nach Hunden absuchen. Neben der klassischen Konditionierung arbeitet man parallel an Alternativverhalten: Neben der Umorientierung auf Signal lernt der Hund freundliches Verhalten wie Bogen laufen.
Auch beim Aufbau des Grundgehorsams ist der Clicker ein Hilfsmittel, auf das ich nicht verzichten möchte. Es gibt einfach sehr viele Vorteile:
1. Der Clicker ist sekundengenau.
2. Den Clicker kann man auch auf Entfernung einsetzen
3. Das Clickgeräusch kommt in unserer Umwelt nicht oft vor, jeder Clicker klingt durch Material und Handhabung anders. Die Hunde haben kein Problem, wenn 4 Mensch-Hund-Teams gleichzeitig mit Clicker arbeiten - sie können es unterscheiden.
4. Arbeitet man mit Clicker / Markersignal so achtet man mehr auf die Dinge, die der Hund richtig macht - man verändert seine Sichtweise!
5. Wenn man ausversehen mal falsch clickt, ist das nicht so schlimm, denn der Clicker ist positiv.
6. Beim Clicker gibt es zwei Belohnungsmomente: Der Click sowie die nachfolgende Belohnung. So lernt der Hund effektiver und mit doppelter Freude!
Natürlich heißt die Arbeit mit dem Clicker nicht, dass man inkonsequent mit seinem Hund umgeht - das stimmt nicht. Konsequent ist auch ein Clickermensch, aber meist hat der Hund mehr Freiheiten, denn die Sichtweise ist etwas anders. Mein Hund darf ins Bett und mit auf die Coach. Ich bringe dem Hund allerdings ein Kommando "Runter" bei, so lernt der Hund auch, dass er manchmal einfach runtergehen soll.
Das soll es erst einmal gewesen sein ... habt ihr Fragen oder Anregungen? Soll ich ein Thema noch genauer erklären?
Aversive Methoden ist alles, was mit Strafe und Gewalt zu tun hat. So ist die Arbeit mit der Wurfkette eine Strafe. Der Mensch hat z.B. ein Kettenhalsband. Wenn der Hund ein Verhalten zeigt, welches er nicht zeigen soll, dann wird diese Kette nach dem Hund geworfen. Je nach Hundetyp reicht es, die Wurfkette einfach zu schütteln. Genauso funktioniert das Prinzip der Rütteldose. Ich selbst habe es leider auch schon erlebt - es gibt Hundetrainer, die bewerfen sogar den Hund mit der Rütteldose / Wurfkette. Dies hat natürlich neben den psychischen Auswirkungen auch Physische ...
Lerntheoretisch kann man bei der Erziehung natürlich mit aversiven Methoden arbeiten, dies aber nur unter folgenden Bedingungen:
1. Das Verhalten tritt zum ersten Mal auf.
2. Die Strafe muss so heftig sein, dass der Hund das Verhalten nicht noch einmal zeigt. Das bedeutet, dass man seinen Hund sehr genau kennen muss: Bei ängstlichen Hunden reicht teilweise ein lauter Schrei, bei selbstbewussten Hunden müsste man auf den Hund einprügeln ...
3. Es dürfen keine anderen Umweltreize vorhanden sein.
4. Der Strafreiz muss zeitgleich zur Handlung des Hundes kommen.
5. Das Fehlverhalten des Hundes muss bei jedem Auftreten gestraft werden.
Erst, wenn alle Punkte zutreffen, kann man Strafe anwenden. Nebenwirkungen gibt es sehr viele: Neben Angst sowie Aggression des Hundes, wird der Hundebesitzer für den Vierbeiner unberechenbar, das Vertrauen zwischen Hund und Mensch zerbricht. Außerdem kann man sich mit Strafe mehr Probleme schaffen als zuvor. Das Verhalten des Hundes ist nicht ausgelöscht, es wird lediglich unterdrückt. Die Emotionen, die hinter jedem Verhalten stecken, bestehen weiterhin. So kann es passieren, dass irgendwas das Faß zum Überschäumen bringt und der Hund um einiges heftiger reagiert, als man selbst erwartet. Außerdem kann Strafe auch mit Reizen (z.B. vorbeilaufende Kinder) verknüpft werden, die so gar nicht beabsichtigt waren. Ein Beispiel: Ein Hund pöbelt an der Leine fremde Hunde an. Immer, wenn dieser Hund das Fehlverhalten zeigt, wirft der Besitzer die Wurfkette nach seinem Hund. Ab und an sind Kinder in der Nähe. Der Hund zeigt nach einiger Zeit auch Aggression gegenüber Kindern ... warum? Weil wir als Menschen nicht in den Kopf des Hundes schauen können! Der Hund hat den Schmerz- bzw. Schreckimpuls der Wurfkette mit den Kindern verknüpft. Mit dem Clicker wäre dies nicht passiert ...
Nun zur positiven Verstärkung: Ich arbeite mit Clicker, Markerwort und -signal. So habe ich verschiedene Möglichkeiten meinem Hund zu sagen "Das hast du gut gemacht" Den Clicker benutze ich hauptsächlich beim Shaping (Tricktraining) sowie ein Übungseinheiten. Manchmal habe ich ihn auch auf meinem Gassigang dabei, meist vergesse ich ihn aber Zuhause. Daher habe ich zusätzlich mein Markerwort "Click" und mein Markersignal den Zungenclick. So bin ich nicht auf meinen Clicker angewiesen. Das Prinzip ist im Grunde sehr einfach: Der Hund lernt: Click = Leckerlie bzw. eine andere Belohnung wie Spiel, Schnüffeln, Laufen, ... es gibt sehr viele Möglichkeiten den Hund zu belohnen, auch Futter kann man in sehr vielen verschiedenen Variaten einsetzen. Das würde aber jetzt den Blog sprengen ;)
Nachdem der Hund diese Verknüpfung (klassische Konditionierung) gemacht hat, kann man den Clicker in allen Lebenslagen einsetzen. Auch bei Problemverhalten kann man mit dem Clicker sehr viel erreichen. Nehmen wir den Leinenpöbler aus dem obrigen Beispiel. Wie fängt man an? Am Anfang bekommt mein Hund für jeden Blick zu einem fremden Hund C+B (Click + Belohnung), denn Hundi ist ruhig und schaut zum Hund. Damit möchte ich die Emotion und Erwartungshaltung des Hundes ändern. Der Hund soll lernen: Es erscheint ein Hund und ich bekomme ein Leckerlie. Gleichzeitig sollte man die Hunde benennen, es bietet sich das Kommando "Hund" an. Das Signal wird einfach zwischengeschoben: Der Hund sieht einen Hund - ich sage "Hund" - danach C+B. So kann der Hund nach einiger Übungszeit auf das Signal "Hund" die Umgebung nach Hunden absuchen. Neben der klassischen Konditionierung arbeitet man parallel an Alternativverhalten: Neben der Umorientierung auf Signal lernt der Hund freundliches Verhalten wie Bogen laufen.
Auch beim Aufbau des Grundgehorsams ist der Clicker ein Hilfsmittel, auf das ich nicht verzichten möchte. Es gibt einfach sehr viele Vorteile:
1. Der Clicker ist sekundengenau.
2. Den Clicker kann man auch auf Entfernung einsetzen
3. Das Clickgeräusch kommt in unserer Umwelt nicht oft vor, jeder Clicker klingt durch Material und Handhabung anders. Die Hunde haben kein Problem, wenn 4 Mensch-Hund-Teams gleichzeitig mit Clicker arbeiten - sie können es unterscheiden.
4. Arbeitet man mit Clicker / Markersignal so achtet man mehr auf die Dinge, die der Hund richtig macht - man verändert seine Sichtweise!
5. Wenn man ausversehen mal falsch clickt, ist das nicht so schlimm, denn der Clicker ist positiv.
6. Beim Clicker gibt es zwei Belohnungsmomente: Der Click sowie die nachfolgende Belohnung. So lernt der Hund effektiver und mit doppelter Freude!
Natürlich heißt die Arbeit mit dem Clicker nicht, dass man inkonsequent mit seinem Hund umgeht - das stimmt nicht. Konsequent ist auch ein Clickermensch, aber meist hat der Hund mehr Freiheiten, denn die Sichtweise ist etwas anders. Mein Hund darf ins Bett und mit auf die Coach. Ich bringe dem Hund allerdings ein Kommando "Runter" bei, so lernt der Hund auch, dass er manchmal einfach runtergehen soll.
Das soll es erst einmal gewesen sein ... habt ihr Fragen oder Anregungen? Soll ich ein Thema noch genauer erklären?
Montag, 26. Mai 2008
Bürozeit + Wochenende
Heute fängt es an: Die neue Bürozeit mit meiner neuen Festnetznummer 0911-9235305 fängt an. Sie können mich nun Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils von 19 - 20 Uhr erreichen. So kann ich Ihnen einen weiteren, kleinen Service anbieten. Wenn Sie Fragen haben oder ein größeres Problem, was einfach Zeit in Anspruch nimmt, dann stehe ich Ihnen zur Verfügung.
Wenn ich merke, dass diese Bürozeit gut angenommen wird, dann werde ich sie ausdehnen.
Am Wochenende war ich in der Nähe von Kaufbeuren, genauer in Westendorf auf dem Seminar "VIP Grundlagen" mit Dr. Ute Blaschke-Berthold. Wie jedes Seminar von Ute war auch das VIP Seminar für mich wieder ein großer Schritt nach vorne. Ich habe neben theoretischen Grundlagen einige neue Übungsmöglichkeiten gelernt, die ich Ihnen und Ihrem Hund nun vermitteln kann. Das große Thema des Seminars war die Aufmerksamkeit des Hundes zum Menschen - ein sehr wichtiges Thema! Die Techniken kann man bei Problemverhalten gezielt zur Verhaltenstherapie einsetzen. Mein Werkzeugkoffer ist wieder ein Stück gewachsen.
Am kommenden Wochenende geht es noch einmal nach Nandlstadt (Nähe Holledau) zum vorerst letzten Seminar mit Sonja Meiburg zum Thema "Clickertraining für Ausbilder". Darauf freue ich mich schon sehr und werde Euch wieder einiges mitbringen können. Sonja sehe ich dann erst wieder im Juli zu einem Shapingnachmittag in Nürnberg wieder.
Im Juni besuche ich das Seminar "Wunschpunsch" mit Birgit Laser. Auch hier wird wieder geclickert und geshapet, was das Zeug hält! Ich kann es nur jedem empfehlen! Es sind noch Plätze ohne Hunde frei - es lohnt sich. Anmelden könnt ihr euch unter nette_hunde_lernen@gmx.de
Das soll es für heute erst einmal gewesen sein. Genießt das schöne Wetter :)
Wenn ich merke, dass diese Bürozeit gut angenommen wird, dann werde ich sie ausdehnen.
Am Wochenende war ich in der Nähe von Kaufbeuren, genauer in Westendorf auf dem Seminar "VIP Grundlagen" mit Dr. Ute Blaschke-Berthold. Wie jedes Seminar von Ute war auch das VIP Seminar für mich wieder ein großer Schritt nach vorne. Ich habe neben theoretischen Grundlagen einige neue Übungsmöglichkeiten gelernt, die ich Ihnen und Ihrem Hund nun vermitteln kann. Das große Thema des Seminars war die Aufmerksamkeit des Hundes zum Menschen - ein sehr wichtiges Thema! Die Techniken kann man bei Problemverhalten gezielt zur Verhaltenstherapie einsetzen. Mein Werkzeugkoffer ist wieder ein Stück gewachsen.
Am kommenden Wochenende geht es noch einmal nach Nandlstadt (Nähe Holledau) zum vorerst letzten Seminar mit Sonja Meiburg zum Thema "Clickertraining für Ausbilder". Darauf freue ich mich schon sehr und werde Euch wieder einiges mitbringen können. Sonja sehe ich dann erst wieder im Juli zu einem Shapingnachmittag in Nürnberg wieder.
Im Juni besuche ich das Seminar "Wunschpunsch" mit Birgit Laser. Auch hier wird wieder geclickert und geshapet, was das Zeug hält! Ich kann es nur jedem empfehlen! Es sind noch Plätze ohne Hunde frei - es lohnt sich. Anmelden könnt ihr euch unter nette_hunde_lernen@gmx.de
Das soll es für heute erst einmal gewesen sein. Genießt das schöne Wetter :)
Dienstag, 20. Mai 2008
Heute gibt es drei Videos von meinen Hundis. Ich musste das Video teilen, da es sonst zu groß war. Videos sind wieder auf dem Feld in Heroldsberg entstanden ;) Einfach alle Drei hintereinander schauen, sie ist einfach lustig ^^
Heute war Teddy neu dabei und auch mit Gero war ich bzw. meine Schwester heute das erste Mal Gassi. Gero mochte Teddy nicht, so sind wir auf Abstand gelaufen.
Der süße Teddy kommt aus Spanien und ist erst seit Pfingsten in Deutschland. Was in diesem Süßen steckt, lässt sich nicht genau sagen, vielleicht habt ihr eine Idee? Er hat sich wacker geschlagen und war sehr brav :) Teddy werden wir jetzt öfters zu Gesicht bekommen, Morgen kommt er dann noch einmal mit. Er ist übrigens gerade mal 10 Monate alt. Mit meinen Katzen gab es keine Probleme, er lebt selber mit zwei Katzen zusammen.
Und das ist Gero, ein unkastrierter Dalmatinerrüde, mittlerweile schon 6 Jahre alt. Menschen mag er sehr gerne, bei Hunden kommt es auf die Sympathie drauf an. Er zeigt das Grinsegesicht der Dalmatiner, wenn er sich freut - total süß :) Gero ist immer sehr aufgeregt, hört mit Hilfe von Leckerlies aber sehr gut und läuft ohne Probleme mit uns mit. Geros Besitzer hat sich leider das Bein gebrochen und so führe ich Gero ca. einen Monat unter der Woche eine Stunde am Nachmittag Gassi!
Das soll es für heute erst einmal gewesen sein :) Donnerstag ist Feiertag, da treffe ich mich mit Teddy (und Besitzerin) zum Einzeltraining. Am Freitag habe ich nicht so viel Zeit, um 12:30 Uhr geht es nach Kaufbeuren zum VIP-Seminar mit Dr. Ute Blaschke-Berthold! Bin schon ganz gespannt und werde euch danach fleißig berichten.
Wünsche euch noch einen schönen Abend und würde mich über Kommentare meiner fleißigen Leser freuen :) Dann weiß ich, dass ich regelmäßige Blog-Leser habe!
Montag, 19. Mai 2008
Heute gibt es wieder ein Video von den Hunden. Es zeigt viele, nette Hunde, die super gut miteinander klar kommen. Denn ihr sollt ja nicht denken, dass sich die Hunde oft streiten, das ist nämlich nicht so. Die Hunde gehen sehr freundlich miteinander um, sie senden sehr feine Signale aus, daher ist es schwer diese beim ersten Sehen zu erkennen. Die Hunde haben ihre Körpersprache sehr verfeinert, natürlich kommt auch noch hinzu, dass viele der Hunde sich schon lange kennen, manche mittlerweile seit über 2 Jahren.
Jetzt aber zu den letzten Tagen: Am Samstag in der Welpenstunde waren Sam und die kleine Jacky dabei, wir haben Impulskontroll- und Entspannungsübungen gemacht. Die Zwei haben ihre Sache sehr gut gemacht :)
Heute ging es mit 6 Hunden in den Wald in Behringersdorf, sie waren alle schön brav und wir haben einige Walker vorbeigelassen und uns einen LKW angeschaut - anscheinend werden die Wege gerade neu geschottert.
Um 12:30 Uhr habe ich mich mit dem spanischen Mischlingsrüden "Teddy" zum Probegassi, Teddy war sehr brav und läuft Morgen und Mittwoch bei uns mit, er begleitet mich und Sanny bis ca. 18:30 Uhr. Um 16 Uhr durfte Sanny dann noch mit Gero, einem 6-jährigen Dalmatinerrüden, Gassi gehen. Gero führe ich jetzt für ca. einen Monat Montag - Freitag einmal täglich eine Stunde spazieren.
Dieses Video hochzuladen war sehr anstrengend :D Morgen folgen weitere Videos, ich musste sie zerschneiden, da sie zu groß waren!
Samstag, 17. Mai 2008
Bericht vom Stammtisch
Gestern war ja mal wieder unser Stammtisch, leider waren wir wieder nur zu fünft, aber es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht! Der Sanny durfte mitkommen, er war ganz brav und wurde von Anja beschäftigt ;) Und er durfte einige Übungen vormachen.
Am Anfang habe ich einige Videos und auch Fotos gezeigt zum Thema "Körpersprache der Hunde". Ich möchte euch in den Genuss bringen und euch auch einmal ein Video zeigen. Im Video sieht man, wie die Hunde harmonisch miteinander umgehen, wie aber ein kleiner Auslöser zu einer Auseinandersetzung führen kann. Die Hunde machen zwar viel Geschrei, aber im Grunde berühren sich Merlin (Aussie) und Snoopy (Pudel) nicht. Merlin gerät nach der Auseinandersetzung kurz an Piccolo (Dandy Dinmont Terrier), aber bei ihm traut er sich nichts, denn Piccolo droht ihn viel sauberer an. Snoopy und Merlin können übrigens auch ganz lieb miteinander spielen, sie mögen sich eigentlich ;)
Weiterhin haben wir beim Stammtisch über Trainingsmöglichkeiten bei Begegnungsproblemen geredet und wir haben festgestellt, dass vielen Betroffenen einfach die Trainingssituationen fehlen. Daher möchte ich noch einmal auf unsere Begegnungsgruppe hinweisen. Sollten Sie einen Hund mit Begegnungsproblemen haben, dann ist diese Gruppe sehr gut geeignet um an den Problemen und Sorgen zu arbeiten. Sanny durfte ein paar Übungen zur Impulskontrolle vormachen ... insgesamt wieder ein gelungener Abend!
Natürlich findet im Juni wieder ein Stimmtisch statt. Vielleicht sind wir ja dann schon etwas mehr? Wer weiß, wir lassen schon einfach überraschen :)
Mittwoch, 14. Mai 2008
Stammtisch am Freitag
Hallo liebe Blog-Leser,
am Freitag findet man wieder unser Stammtisch für alle Hundefreunde statt. Ihr seid alle herzlich eingeladen mit uns über das schöne Thema "Hunde" zu reden. Thema wird das Distanzclickern sein, dazu zeige ich auch ein Video. Außerdem werde ich interessante Bilder zur Körpersprache der Hunde zeigen. Natürlich können auch alle Fragen aus anderen Bereichen gestellt werden, sei es über Ernährung, Clickertraining, Entspannung, Hyperaktivität, Ängstlichkeit, ... auch Erlebnisse und Erfahrungen könnt ihr anderen Hundefreunden mitteilen :)
Alles natürlich in gemütlicher Runde, ganz entspannt, ohne Hektik oder Vorurteile! Gerne könnt ihr uns kennenlernen, wir freuen uns über jedes neue Gesicht.
Der Stammtisch im Mai ist mittlerweile unser dritter Stammtisch, natürlich soll dies zu einer Tradition werden - jeden Monat eine gemütliche Runde.
Wer mag, kann sich gerne bei mir anmelden, der Eintritt ist völlig kostenlos. Wir treffen uns um 19 Uhr in der Sportgaststätte Frankonia, Willstätterstr. 4 in Nürnberg.
am Freitag findet man wieder unser Stammtisch für alle Hundefreunde statt. Ihr seid alle herzlich eingeladen mit uns über das schöne Thema "Hunde" zu reden. Thema wird das Distanzclickern sein, dazu zeige ich auch ein Video. Außerdem werde ich interessante Bilder zur Körpersprache der Hunde zeigen. Natürlich können auch alle Fragen aus anderen Bereichen gestellt werden, sei es über Ernährung, Clickertraining, Entspannung, Hyperaktivität, Ängstlichkeit, ... auch Erlebnisse und Erfahrungen könnt ihr anderen Hundefreunden mitteilen :)
Alles natürlich in gemütlicher Runde, ganz entspannt, ohne Hektik oder Vorurteile! Gerne könnt ihr uns kennenlernen, wir freuen uns über jedes neue Gesicht.
Der Stammtisch im Mai ist mittlerweile unser dritter Stammtisch, natürlich soll dies zu einer Tradition werden - jeden Monat eine gemütliche Runde.
Wer mag, kann sich gerne bei mir anmelden, der Eintritt ist völlig kostenlos. Wir treffen uns um 19 Uhr in der Sportgaststätte Frankonia, Willstätterstr. 4 in Nürnberg.
Montag, 12. Mai 2008
Cats and Dogs
Es ist überaus erstaunlich, wie schnell Hund und Katze sich näher kommen können! Über Pfingsten ist Paula, eine Golden Retriever Dame bei mir zu Gast. Paula ist eine ganz liebe Maus, kennt Katzen von ihrer Welpenzeit, hatte danach aber keinen Kontakt mehr zu ihnen. Als Pauli am Freitag Nachmittag das erste Mal in die Wohnung kam, war mein Kater Zorro kaum mehr wiederzuerkennen: Sein Fell war geplustert, nicht wie normal nur der Schwanz, sondern auch sein Nackenfell war gesträubt und stand ihm zu allen Seiten weg. Er sah gar nicht mehr aus wie Zorro. Paula musste erstmal kurz bellen, Zorro lag auf seinem Kratzbaum und beäugte den "komischen Hund" (seiner Ansicht nach) misstrauisch. Amelie hatte sich hinter mein Bett in ihren Plüschtunnel verzogen.
Am Abend kam Zorro dann runter, versteckte sich unter dem Tisch und musste bei uns und natürlich Paula herumkriechen, hatte zwar noch Angst, aber neugierig war er ;) Am Samstag Morgen näherten sich die Zwei langsam an, es sah einfach nur putzig aus, wie beide ängstlich, aber neugierig aufeinander zugingen, dann wieder zurückwiechen und sich doch nicht trauten. Am Samstag Abend kam dann auch Amelie heraus und beäugte den Hund :)
Sonntag war die Madame dann gar nicht mehr so ängstlich, sie kam hervor und schnüffelte an Paula. Zorro wurde von Paula regelrecht verfolgt und irgendwie nervten sich die Zwei gegenseitig ...
Gerade rennt Zorro durch die Wohnung und versucht Paula zum Spielen zu animieren. Es ist wahrlich ein Bild für die Götter, wie schnell Hund und Katze sich annähern können und Freundschaft schließen können :)
Nachgeholfen habe ich bei Paula am Anfang mit Leckerlies, Zorro war erst einmal so aufgeregt, dass er nicht fressen konnte, als sich seine Aufregung ein wenig gelegt hatte, bekam er dann ein Schälchen Hüttenkäse. Von meinen Katzen aus darf Paula sicher wieder mal uns besuchen ;)
Habt ihr Hund und Katze Zuhause? Wie klappt es mit den Vierbeinern bei euch so? Habt ihr Probleme mit Hund und Katze?
Sanny ist da ja sehr gelassen, er hat nichts gegen meine zwei Stubentiger, manchmal nerven sie ihn aber auch, wenn sie herumrasen und über ihn drüberspringen. Am meisten Zorro liebt es, Sanny von vorne ins Gesicht zu springen, ihm in die Halskrause zu beißen oder seine Ohren zu lecken. Auch in die Beine vom Sanny beißt er gerne mal spielerisch rein. Amelie ist da vorsichtiger, sie ist halt eine Dame :D
Am Abend kam Zorro dann runter, versteckte sich unter dem Tisch und musste bei uns und natürlich Paula herumkriechen, hatte zwar noch Angst, aber neugierig war er ;) Am Samstag Morgen näherten sich die Zwei langsam an, es sah einfach nur putzig aus, wie beide ängstlich, aber neugierig aufeinander zugingen, dann wieder zurückwiechen und sich doch nicht trauten. Am Samstag Abend kam dann auch Amelie heraus und beäugte den Hund :)
Sonntag war die Madame dann gar nicht mehr so ängstlich, sie kam hervor und schnüffelte an Paula. Zorro wurde von Paula regelrecht verfolgt und irgendwie nervten sich die Zwei gegenseitig ...
Gerade rennt Zorro durch die Wohnung und versucht Paula zum Spielen zu animieren. Es ist wahrlich ein Bild für die Götter, wie schnell Hund und Katze sich annähern können und Freundschaft schließen können :)
Nachgeholfen habe ich bei Paula am Anfang mit Leckerlies, Zorro war erst einmal so aufgeregt, dass er nicht fressen konnte, als sich seine Aufregung ein wenig gelegt hatte, bekam er dann ein Schälchen Hüttenkäse. Von meinen Katzen aus darf Paula sicher wieder mal uns besuchen ;)
Habt ihr Hund und Katze Zuhause? Wie klappt es mit den Vierbeinern bei euch so? Habt ihr Probleme mit Hund und Katze?
Sanny ist da ja sehr gelassen, er hat nichts gegen meine zwei Stubentiger, manchmal nerven sie ihn aber auch, wenn sie herumrasen und über ihn drüberspringen. Am meisten Zorro liebt es, Sanny von vorne ins Gesicht zu springen, ihm in die Halskrause zu beißen oder seine Ohren zu lecken. Auch in die Beine vom Sanny beißt er gerne mal spielerisch rein. Amelie ist da vorsichtiger, sie ist halt eine Dame :D
Dienstag, 6. Mai 2008
Vergangenheit und Zukunft
Ich möchte euch heute von meinen zwei vergangenen Seminaren erzählen. Ich besuche ausgewählte Seminare zu verschiedenen Themen und bilde mich so weiter. Dadurch möchte ich meine fehlende Ausbildung als Hundetrainer wett machen. Dazu muss ich sagen: Ich würde sehr, sehr gerne eine Ausbildung machen, aber leider habe ich bis jetzt noch nicht die Richtige für mich gefunden. Ich schreibe im Moment an meiner Bewerbung für PDTE (Pet Dog Trainers of Europe), diese umfasst sehr viele Seiten und alles auf Englisch. Daher dauert es sicher noch einige Monate bis ich wirklich fertig bin. Ich hoffe, dass ich irgendwann noch eine Ausbildung machen kann, aber bei welchem Trainer steht noch in den Sternen :)
Aber jetzt zu meinen Seminaren: Im April habe ich zwei Seminare besucht, einmal hier in Nürnberg das Seminar "Kommunikations- und Begegnungsprobleme" mit Maria Hense, eine ganz tolle Hundetrainerin aus dem Sauerland. Maria Hense arbeitet ebenfalls mit Clicker, ihre Arbeitsweise entspricht auch Meiner und ich bin begeistert von ihr. Beim Seminar ging es um Begegnungsprobleme von Hunden gegenüber anderen Hunden bzw. Menschen. Ich konnte mir wieder sehr viel mitnehmen und habe viele Parallelen zum Seminar "Hyperaktivität" (habe ich letztes Jahr besucht, ebenfalls von Maria Hense) gefunden. Großes Thema war am Anfang: Gegenkonditionierung. Dies heißt, der Hund lernt als erstes, dass es einen Click und Leckerlie gibt, wenn der Reiz (Hund oder Mensch) erscheint. Als nächsten Schritt clickt man den Blickkontakt zum Besitzer zurück, so gelangt man von der klassischen Konditionierung automatisch zur operanten Konditionierung. Weiterhin wurden Aufmerksamkeitsübungen gezeigt, wir haben spaßige Übungen mit uns selbst gemacht: So spielte ein Mensch den Mensch, der Andere den Hund. So kann man seine Standhaftigkeit bei ziehenden Hunden üben und man hat eine ganze Menge Spaß :)
Dieses Seminar bringt mich bei Aggression gegenüber Hunden und Menschen, aber auch bei Ängstlichkeit weiter. Ich habe viele, neue Werkzeuge gelernt (wie z.B. U-Turn) und vorhandene Werkzeuge wiederholt (z.B. integriertes Gehorsamstraining). So kann ich meinen Kunden noch besser helfen bei Problemen mit Ihren Hunden.
Das zweite Seminar war in Nandlstadt, Referentin war Sonja Meiburg von der Hundeschule Holledau ( www.hundeschule-holledau.de ). Thema dieses Seminar war: "Clickertraining für Problemhunde". Die Teilnehmerzahl war mit 6 Teilnehmern sehr klein und dadurch war dieses Seminar natürlich eine große Bereicherung für mich. Sonja hat das Seminar für Hundetrainer angelegt und ich bin ihr sehr dankbar dafür! Ich konnte meine Kenntnisse in Bezug der Anamnese (Erstgespräch, sozusagen die Problemanalyse) vertiefen, die Themen klassische Konditionierung, operante Konditionierung sowie die Begleitmaßnahmen wurden tiefgründig beleuchtet. Der U-Turn kam noch einmal vor, das fand ich sehr schön. Außerdem wurde natürlich wieder viel geclickert, wir haben uns Videos angeschaut und über verschiedene Managementmaßnahmen gesprochen, dazu zählen z.B. der Grundgehorsam sowie alternatives Verhalten. Genauer gesagt geht es hier um Aufmerksamkeitstraining, Impulskontrollübungen (die zugleich auch Frustrationsübugen sind) sowie Entspannungsübungen.
Beide Seminare waren für mich ein voller Erfolg! Ich kann Ihnen nun besser bei problematischem Verhalten ihres Hundes helfen, ich bin systematischer geworden bei der Erstellung der Problemanalyse sowie des Trainingsplans und konnte mir wieder viele "Werkzeuge" mitnehmen. Am meisten in den Bereichen Hyperaktivität, Aggression und Angst bin ich einige Schritte weiter gekommen.
Im Mai schließe ich noch zwei weitere Seminare an: "VIP - Seminar" mit Dr. Ute Blaschke-Berthold ( www.cumcane.de) mit dem Thema Aufmerksamkeit & Motivation sowie das "Clicker Ausbilder Seminar" mit Sonja Meiburg.
Für alle Interessierten: Im September wird Sonja Meiburg bei uns in Sanny's Hundeschule zu Gast sein! Weitere Infos folgen demnächst.
Aber jetzt zu meinen Seminaren: Im April habe ich zwei Seminare besucht, einmal hier in Nürnberg das Seminar "Kommunikations- und Begegnungsprobleme" mit Maria Hense, eine ganz tolle Hundetrainerin aus dem Sauerland. Maria Hense arbeitet ebenfalls mit Clicker, ihre Arbeitsweise entspricht auch Meiner und ich bin begeistert von ihr. Beim Seminar ging es um Begegnungsprobleme von Hunden gegenüber anderen Hunden bzw. Menschen. Ich konnte mir wieder sehr viel mitnehmen und habe viele Parallelen zum Seminar "Hyperaktivität" (habe ich letztes Jahr besucht, ebenfalls von Maria Hense) gefunden. Großes Thema war am Anfang: Gegenkonditionierung. Dies heißt, der Hund lernt als erstes, dass es einen Click und Leckerlie gibt, wenn der Reiz (Hund oder Mensch) erscheint. Als nächsten Schritt clickt man den Blickkontakt zum Besitzer zurück, so gelangt man von der klassischen Konditionierung automatisch zur operanten Konditionierung. Weiterhin wurden Aufmerksamkeitsübungen gezeigt, wir haben spaßige Übungen mit uns selbst gemacht: So spielte ein Mensch den Mensch, der Andere den Hund. So kann man seine Standhaftigkeit bei ziehenden Hunden üben und man hat eine ganze Menge Spaß :)
Dieses Seminar bringt mich bei Aggression gegenüber Hunden und Menschen, aber auch bei Ängstlichkeit weiter. Ich habe viele, neue Werkzeuge gelernt (wie z.B. U-Turn) und vorhandene Werkzeuge wiederholt (z.B. integriertes Gehorsamstraining). So kann ich meinen Kunden noch besser helfen bei Problemen mit Ihren Hunden.
Das zweite Seminar war in Nandlstadt, Referentin war Sonja Meiburg von der Hundeschule Holledau ( www.hundeschule-holledau.de ). Thema dieses Seminar war: "Clickertraining für Problemhunde". Die Teilnehmerzahl war mit 6 Teilnehmern sehr klein und dadurch war dieses Seminar natürlich eine große Bereicherung für mich. Sonja hat das Seminar für Hundetrainer angelegt und ich bin ihr sehr dankbar dafür! Ich konnte meine Kenntnisse in Bezug der Anamnese (Erstgespräch, sozusagen die Problemanalyse) vertiefen, die Themen klassische Konditionierung, operante Konditionierung sowie die Begleitmaßnahmen wurden tiefgründig beleuchtet. Der U-Turn kam noch einmal vor, das fand ich sehr schön. Außerdem wurde natürlich wieder viel geclickert, wir haben uns Videos angeschaut und über verschiedene Managementmaßnahmen gesprochen, dazu zählen z.B. der Grundgehorsam sowie alternatives Verhalten. Genauer gesagt geht es hier um Aufmerksamkeitstraining, Impulskontrollübungen (die zugleich auch Frustrationsübugen sind) sowie Entspannungsübungen.
Beide Seminare waren für mich ein voller Erfolg! Ich kann Ihnen nun besser bei problematischem Verhalten ihres Hundes helfen, ich bin systematischer geworden bei der Erstellung der Problemanalyse sowie des Trainingsplans und konnte mir wieder viele "Werkzeuge" mitnehmen. Am meisten in den Bereichen Hyperaktivität, Aggression und Angst bin ich einige Schritte weiter gekommen.
Im Mai schließe ich noch zwei weitere Seminare an: "VIP - Seminar" mit Dr. Ute Blaschke-Berthold ( www.cumcane.de) mit dem Thema Aufmerksamkeit & Motivation sowie das "Clicker Ausbilder Seminar" mit Sonja Meiburg.
Für alle Interessierten: Im September wird Sonja Meiburg bei uns in Sanny's Hundeschule zu Gast sein! Weitere Infos folgen demnächst.
Sonntag, 4. Mai 2008
Diaschau eingerichtet & Anderes
Da Bilder meist mehr sagen als 1000 Worte gibt es nun in meinem Blog auch eine Diaschau. Ich werde immer aktuelle Bilder reinstellen, die ihr euch anschauen könnt - neben dem Lesen versteht sich :) Mit einem Klick auf das Bild kommt ihr zur Großansicht und könnt euch ganz einfach durch das Album klicken.
Heute waren wir mit Freunden in der fränkischen Schweiz, Sanny war sehr brav :) Jetzt schläft er unter meinem Schreibtisch und ist sehr müde. Wir sind von Muggendorf aus ca. 3 Stunden gewandert. Im Juni ist ein Ausflug in die fränkische Schweiz geplant, wohin steht noch nicht fest. Ihr werdet dann natürlich rechtzeitig informiert!
Interessiert euch ein Thema ganz besonders? Oder meine Meinung zu einem bestimmten Thema? Habt ihr Fragen an mich? Dann stellt sie mir doch einfach und ich werde hier in meinem Blog darüber schreiben ... nur Mut, ich kann auch mit Kritik umgehen :) Und beißen tue ich auch nicht, höchstens mein Kater Zorro *gg*
Wünsche euch allen noch einen schönen Sonntagabend, wir lesen uns sicherlich sehr bald wieder!
Heute waren wir mit Freunden in der fränkischen Schweiz, Sanny war sehr brav :) Jetzt schläft er unter meinem Schreibtisch und ist sehr müde. Wir sind von Muggendorf aus ca. 3 Stunden gewandert. Im Juni ist ein Ausflug in die fränkische Schweiz geplant, wohin steht noch nicht fest. Ihr werdet dann natürlich rechtzeitig informiert!
Interessiert euch ein Thema ganz besonders? Oder meine Meinung zu einem bestimmten Thema? Habt ihr Fragen an mich? Dann stellt sie mir doch einfach und ich werde hier in meinem Blog darüber schreiben ... nur Mut, ich kann auch mit Kritik umgehen :) Und beißen tue ich auch nicht, höchstens mein Kater Zorro *gg*
Wünsche euch allen noch einen schönen Sonntagabend, wir lesen uns sicherlich sehr bald wieder!
Von Cleo, den Welpen und der Fränkischen
Hallo liebe Leser,
am Freitag Abend war ich zum ersten Mal bei der schüchternen, sehr ängstlichen Labbi-Schäfer-Mix Hündin "Cleo". Frauchen und Herrchen machen einen Kurzurlaub und Cleo bleibt allein daheim. Als ich am Freitag kam, wurde ich mit Gebell und Geknurre begrüßt, die Maus wollte sich mir nicht nähern. Nach ein paar freundlichen Versuchen "Go to a walk" (Cleo spricht Englisch), hatte ich es vorerst aufgegeben und mich in der Wohnung ein wenig umgesehen. Damit Cleo nicht ins Bad und ins Schlafzimmer verschwinden konnte, machte ich nach und nach diese zwei Türen zu. Mittlerweile knurrte sie mich nicht mehr an, wich mir aber gekonnt aus. Ich ließ mir Zeit, setzte mich erst einmal hin, aß den Apfelkuchen, der mir hingestellt wurde und trank ein Glas Saft. So kam auch Cleo runter, sie fraß den Denta Stick, den ich ihr hingelegt hatte und traute sich ein klein bisschen mehr. An Geschirr war heute aber leider nicht zu denken, allein die rote, lange Leine von ihr konnte ich ihr vorsichtig umlegen und zu einer Schlaufe festmachen. Dann endlich konnten wir Gassi gehen! Das Geschirr hatte ich dabei - ihr wisst ja, ich hasse Hunde am Halsband, es tut mir dann immer so leid, wenn die Wuffs gezogen werden oder irgendwie hüpfen. Cleo bekam fast Panik, wenn ich versuchte ihr das Geschirr umzumachen, sie wollte fliehen und nach mehreren Versuchen gab ich es auf. Wir kamen auch nicht weit, Cleo wollte dann sehr schnell wieder nach Hause und ich erfüllte ihr diesen Wunsch. Pipi hatte sie gemacht und das sollte für den Abend reichen. Cleo war sehr froh, als wir wieder Zuhause waren. Ich gab ihr noch Futter und verabschiedete mich für heute.
Gestern (Samstag) Morgen war wieder Cleo an der Reihe. Ich holte meine Schwester ab, Sanny war auch dabei. Ich war so schlau gewesen und hatte Cleo Halsband + Leine drangelassen, so konnte sie nicht wirklich fliehen. Ich war ganz erstaunt, dass sie sich das Geschirr anziehen ließ. Man sah es ihr aber sehr genau an, dass sie es sehr unangenehm fand, von mir berührt zu werden. Wir gingen zur Schafwiese runter und ich glaube, sie fand es nicht schlecht, natürlich war die Freude über den Rückweg auch diesmal sehr groß.
Nach Cleo war es Zeit für die Welpenspielstunde. Es waren drei Hunde dabei: Jacky, eine kleine, mittlerweile 14 Wochen alte Chihuahuahündin, Stanley, ein 5 Monate alter Chirüde und Mephisto, ca. 5 Monate alt und ein Mix aus Schäferhund und Labbi. Die Drei machten ihre Sache sehr gut. Stanley verbellte normal alle Hunde, mit Theresas Hilfe beruhigte er sich schnell und machte schon innerhalb dieser einen Stunde sehr gute Fortschritte. Er spielte sogar ein wenig mit der süßen Jacky. Mit Mephisto - unserem Floh - clickerte ich zu Anfang der Stunde ein wenig, damit kam sie etwas runter (Erregungsniveau ist bei ihr sehr hoch) und konnte sich besser konzentrieren. Dann war natürlich auch die Besitzerin dran :) Jacky interessierte sich nach kurzer Zeit nur mehr für Stöckchen, machte aber schon fein Sitz, wenn es ihre Besitzerin von ihr verlangte :)
Am Mittag holten wir (d.h. meine Schwester und ich) zuerst den Casper ab, denn seine Besitzer waren auf einer Hochzeit, wo der kläffende Zwerg nicht mit hingenommen werden konnte. Nach Casper fuhren wir zu Cleo und diesmal ging das Rausholen sehr schnell. Ich hatte Bedenken, ob sie hinten ins Auto einsteigen würde, aber nach ein paar Zurückweichungen sprang sie sogar freiwillig in eine Box. So fuhren wir raus nach Behringersdorf auf den Wanderparkplatz und genossen einen ruhigen Spaziergang. Cleo hielt Abstand zu uns, auf dem Spaziergang konnte sie dann später auch Leckerlies nehmen und lief am Ende sogar neben mir. Sie machte sich! Nach dem Gassi wurden alle Hunde wieder nach Hause gebracht und durften sich ausruhen.
Am Abend ging ich noch einmal mit Cleo, diesmal folgte sie schon gut, wollte aber mal wieder nicht weit laufen ... so versuchte ich mein Bestes und wir gingen zumindest ein kleines Stückchen. Das war dann erstmal die Betreuung von Cleo, wahrscheinlich werde ich die Maus im September wiedersehen.
Übrigens: Cleo hatte mich zwei Mal vorher gesehen, ich hatte ihr Leckerlies gegeben (mit abgewandtem Körper und ausgestrecktem Arm), hatte diese Reaktion von ihr eigentlich so erwartet, da sie gar nicht auf mich zugekommen ist.
Jetzt muss ich mich beeilen, ich gehe nun mit der Meica Gassi und heute Nachmittag bzw. Mittag machen wir mit Freunden einen Ausflug in die fränkische Schweiz nach Muggendorf :) Das wird sicher toll und die Fotos stelle ich dann natürlich ins Internet. Zwischendurch versuche ich noch meine Homepage ein weig zu aktualisieren, viele schöne Fotos warten (leider) noch auf ihren Einsatz.
Wünsche euch noch einen schönen Sonntag! Habt Spaß und genießt das schöne Wetter!
am Freitag Abend war ich zum ersten Mal bei der schüchternen, sehr ängstlichen Labbi-Schäfer-Mix Hündin "Cleo". Frauchen und Herrchen machen einen Kurzurlaub und Cleo bleibt allein daheim. Als ich am Freitag kam, wurde ich mit Gebell und Geknurre begrüßt, die Maus wollte sich mir nicht nähern. Nach ein paar freundlichen Versuchen "Go to a walk" (Cleo spricht Englisch), hatte ich es vorerst aufgegeben und mich in der Wohnung ein wenig umgesehen. Damit Cleo nicht ins Bad und ins Schlafzimmer verschwinden konnte, machte ich nach und nach diese zwei Türen zu. Mittlerweile knurrte sie mich nicht mehr an, wich mir aber gekonnt aus. Ich ließ mir Zeit, setzte mich erst einmal hin, aß den Apfelkuchen, der mir hingestellt wurde und trank ein Glas Saft. So kam auch Cleo runter, sie fraß den Denta Stick, den ich ihr hingelegt hatte und traute sich ein klein bisschen mehr. An Geschirr war heute aber leider nicht zu denken, allein die rote, lange Leine von ihr konnte ich ihr vorsichtig umlegen und zu einer Schlaufe festmachen. Dann endlich konnten wir Gassi gehen! Das Geschirr hatte ich dabei - ihr wisst ja, ich hasse Hunde am Halsband, es tut mir dann immer so leid, wenn die Wuffs gezogen werden oder irgendwie hüpfen. Cleo bekam fast Panik, wenn ich versuchte ihr das Geschirr umzumachen, sie wollte fliehen und nach mehreren Versuchen gab ich es auf. Wir kamen auch nicht weit, Cleo wollte dann sehr schnell wieder nach Hause und ich erfüllte ihr diesen Wunsch. Pipi hatte sie gemacht und das sollte für den Abend reichen. Cleo war sehr froh, als wir wieder Zuhause waren. Ich gab ihr noch Futter und verabschiedete mich für heute.
Gestern (Samstag) Morgen war wieder Cleo an der Reihe. Ich holte meine Schwester ab, Sanny war auch dabei. Ich war so schlau gewesen und hatte Cleo Halsband + Leine drangelassen, so konnte sie nicht wirklich fliehen. Ich war ganz erstaunt, dass sie sich das Geschirr anziehen ließ. Man sah es ihr aber sehr genau an, dass sie es sehr unangenehm fand, von mir berührt zu werden. Wir gingen zur Schafwiese runter und ich glaube, sie fand es nicht schlecht, natürlich war die Freude über den Rückweg auch diesmal sehr groß.
Nach Cleo war es Zeit für die Welpenspielstunde. Es waren drei Hunde dabei: Jacky, eine kleine, mittlerweile 14 Wochen alte Chihuahuahündin, Stanley, ein 5 Monate alter Chirüde und Mephisto, ca. 5 Monate alt und ein Mix aus Schäferhund und Labbi. Die Drei machten ihre Sache sehr gut. Stanley verbellte normal alle Hunde, mit Theresas Hilfe beruhigte er sich schnell und machte schon innerhalb dieser einen Stunde sehr gute Fortschritte. Er spielte sogar ein wenig mit der süßen Jacky. Mit Mephisto - unserem Floh - clickerte ich zu Anfang der Stunde ein wenig, damit kam sie etwas runter (Erregungsniveau ist bei ihr sehr hoch) und konnte sich besser konzentrieren. Dann war natürlich auch die Besitzerin dran :) Jacky interessierte sich nach kurzer Zeit nur mehr für Stöckchen, machte aber schon fein Sitz, wenn es ihre Besitzerin von ihr verlangte :)
Am Mittag holten wir (d.h. meine Schwester und ich) zuerst den Casper ab, denn seine Besitzer waren auf einer Hochzeit, wo der kläffende Zwerg nicht mit hingenommen werden konnte. Nach Casper fuhren wir zu Cleo und diesmal ging das Rausholen sehr schnell. Ich hatte Bedenken, ob sie hinten ins Auto einsteigen würde, aber nach ein paar Zurückweichungen sprang sie sogar freiwillig in eine Box. So fuhren wir raus nach Behringersdorf auf den Wanderparkplatz und genossen einen ruhigen Spaziergang. Cleo hielt Abstand zu uns, auf dem Spaziergang konnte sie dann später auch Leckerlies nehmen und lief am Ende sogar neben mir. Sie machte sich! Nach dem Gassi wurden alle Hunde wieder nach Hause gebracht und durften sich ausruhen.
Am Abend ging ich noch einmal mit Cleo, diesmal folgte sie schon gut, wollte aber mal wieder nicht weit laufen ... so versuchte ich mein Bestes und wir gingen zumindest ein kleines Stückchen. Das war dann erstmal die Betreuung von Cleo, wahrscheinlich werde ich die Maus im September wiedersehen.
Übrigens: Cleo hatte mich zwei Mal vorher gesehen, ich hatte ihr Leckerlies gegeben (mit abgewandtem Körper und ausgestrecktem Arm), hatte diese Reaktion von ihr eigentlich so erwartet, da sie gar nicht auf mich zugekommen ist.
Jetzt muss ich mich beeilen, ich gehe nun mit der Meica Gassi und heute Nachmittag bzw. Mittag machen wir mit Freunden einen Ausflug in die fränkische Schweiz nach Muggendorf :) Das wird sicher toll und die Fotos stelle ich dann natürlich ins Internet. Zwischendurch versuche ich noch meine Homepage ein weig zu aktualisieren, viele schöne Fotos warten (leider) noch auf ihren Einsatz.
Wünsche euch noch einen schönen Sonntag! Habt Spaß und genießt das schöne Wetter!
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